Am Montagmorgen hat sich der ganze 2.Klassjahrgang getroffen und waren sehr aufgeregt: Es ging für eine Woche nach Savognin. Im Zug haben alle geredet und gelacht. Ein paar spielten Karten. Die Fahrt war sehr witzig. Vom Zug aus haben wir die Bergstation vom Skilager letztes Jahr gesehen. In der schönen Stadt Chur hatten die einen eine Stadtführung in der Altstadt, die anderen haben viel über Graffiti als Kunstart gelernt. Im Lagerhaus angekommen durften wir nach dem Zimmerbezug gleich an «unseren» See gehen. So gut! Gegen 22 Uhr sind wir friedlich eingeschlafen.
Am Dienstag gab es vier verschiedene Aktivitäten zur Auswahl: Klettern, Mountainbiken, Kochen oder Zeichen. Beim Klettern konnten wir verschiedene Routen wählen. Einer hat immer gesichert. Am besten war das Abseilen. Mit den Mountainbikes haben wir uns auf dem Pumptrack erstmal «warmgefahren» danach sind wir mit der Gondel den Berg hoch und auf dem Bike Track runtergesaust. Die Zeichner haben im Dorf schöne Ecken gesucht und diese denn skizziert. Im Lagerhaus wurde dann koloriert. Die Kochgruppe hat uns am Abend mit Bündner Spezialitäten bewirtet: feine Nusstorte, Pizokel, Gerstensuppe und Capunz. Soo lecker!
Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück schon los. Wir haben uns umgezogen und sind nach dem z`Morgen direkt zur Bushaltestelle gelaufen. Wir sind 15 Minuten gefahren, dann ausgestiegen und losgewandert. Am Angang mussten wir erstmal eine Stunde hoch spazieren, das war sehr anstrengend! Wir sind durch Wälder gewandert und als wir auf der Alplix oben waren, habe wir eine kleine Snackpause gemacht. Wir sind weitergelaufen und nach einer Pippause waren wir oben und es gab Lunch. Danach wollten wir wieder nach Hause laufen. Leider mussten zwei von uns abgeholt werden, weil se ihnen nicht gut ging. Wir sind dann weiter gegangen, doch der Weg war abgesperrt. Am Ende ging es dann wieder zur Bushaltestelle und ins Haus zurück.
Die Gruppe vom Julier fuhr mit dem Bus bis nach Bivio. Nach der Fahr war allen schlecht von den vielen Kurven. Wir zogen uns noch wärmer an, da es deutlich kälter war als in Savognin. Dann liefen wir los. Das erste Stück war sehr entspannt, doch nach kurzer Zeit ging es steil bergauf und die ersten zogen ihre Jacken aus. Bald gab es keine Bäume mehr und es wurde immer felsiger. Nach zwei Stunden des Wanderns trennte sich die Gruppe. Ein Teil lief den Pass hinauf, eine andere besichtigte das Felsentor. Ganz oben, auf 2700 Metern angekommen, genossen alle ihren Lunch in der mondähnlichen Landschaft an einem kleinen Bergsee. Gestärkt ging es danach vier Stunden bergab. Schon nach zweien war die Stimmung am Tiefpunkt – bis wir zwei süsse Murmeltiere sichteten! Danach schafften wir es zur Bushaltestelle und wieder ins Lagerhaus.
Heute haben wir im Haus Lunch gegessen, weil es den ganzen Donnerstag stark geregnet hat und wir unser Programm (Mountaincarts fahren) leider nicht durchführen konnten. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe produzierte Giacometti-Figuren aus Draht. Eine zweite backte in der Küche unter anderem Schoggibrötli (Lecker!). eine dritte Gruppe erriet Bands und Lieder aus verschiedensten Jahren («Hitster»), eine vierte spielte eine Tischtennismeisterschaft und die fünfte Gruppe schrieb diesen Artikel. Da alle Gruppen (fast) alle Stationen machten konnten, ging der Tag schnell rum. Besonders für die beiden Gruppen, die einen Regenspaziergang gemacht haben. Das war mega.
Am Freitag haben wir mit Profis zusammen das ganze Lagerhaus geputzt, haben gepackt und sind müde, aber glücklich in Tägerwilen wieder angekommen. Was für eine tolle Woche!
2. Jahrgang Sek Tägerwilen











