Wir sind eine öffentliche Schule des Thurgauer Bildungssystems. Im Rahmen des offiziellen Lehrplans unterrichten wir alle Kinder während der obligatorischen Schulzeit.

Etwas wissen heisst nicht kompetent sein. Eine Kompetenz ist für uns die erlernbare Fähigkeit, in offenen, unerwarteten und oft auch chaotischen Situationen kreativ und selbstgesteuert zu handeln. Sie muss gezielt trainiert werden und ist mehr als Wissen. Individuelle Kompetenzen werden durch Wissen fundiert, durch Werte gefestigt, als Handlungsfähigkeiten  abrufbar, durch Erfahrungen stetig verbessert und aufgrund von Willen realisiert. Diese Definition lässt sich einfach auf eine Formel reduzieren:

Kennen x Können x Wollen

Es reicht also nicht, wenn Ihr Kind etwas auswendig hersagen kann. Vielmehr muss es die Sache auch verstanden haben und dieses Wissen beim Lösen von Problemstellungen auch anwenden können und wollen. 

Als Schule im Rahmen der obligatorischen Schulzeit tragen wir nur einen Teil dazu bei, dass Kinder und Jugendliche zu mündigen Erwachsenen werden. Wir vermitteln deshalb grundsätzliche Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen und Umgang mit neuen Medien à Wissen). Wir führen und leiten die Kinder und Jugendlichen dabei an, das Wissen zu üben und zu trainieren (àQualifikation) und wir sorgen dafür, dass Lernerfahrungen in vielfältigsten Situationen  gemacht werden können (à Erfahrungslernen). In einem solchen Unterricht werden Selbstkompetenz und Sozialkompetenz durch didaktisch geeignete Mittel und Instrumente integriert und geübt. Wir tragen so dazu bei, dass unsere Kinder und Jugendlichen eine solide Basis aufbauen, auf der lebenslanges selbstständiges Lernen möglich wird. 

Die wichtigste Frage dabei ist nicht: Was haben wir durchgenommen? sondern: Welche Vorstellungen, Fähigkeiten und Einstellungen sind entwickelt worden?