1. Tag: Sumvitg - Terrihütte
Am Montagmorgen um 06:20 Uhr trafen wir uns alle am Bahnhof. Die Stimmung war «supii» aber auch ängstlich, da wir nicht wussten, was genau in diesem Lager passiert. Der Anfang war ziemlich entspannend, da wir grundsätzlich bis zum Mittag mit den Fahrzeugen unterwegs waren. Nun ging es los die Beine waren gefragt. Nach einer kurzen Wanderung haben wir eine Mittagspause gemacht, ab diesem Moment wurde das Wetter zunehmend schlechter und der Weg auch immer steiler. Nach einer anstrengenden Wand-erung sind wir glücklich und nass auf der Terri-Hütte angekommen. Nach einer Erholungsphase haben wir das leckere Essen von unserem «Sternekoch» Toni gegessen. Es gab Ris Casimir, Salat, Suppe und zum Nachtisch Schokomoussetörtchen. Am Abend gingen alle glücklich und zufrieden ins Massenlager schlafen.
2. Tag: Terrihütte - Scalettahütte
Um 7.00 Uhr sind wir aufgestanden, eine halbe Stunde später gab es Frühstück. Wir haben uns fertig gemacht und um 8.30 Uhr sind wir zur Scaletta Hütte aufgebrochen! Nach einer Weile haben sich 2 Gruppen gebildet, eine Gruppe ging hoch zum Greina-Gletscher, die andere Gruppe ging einen leichteren Weg und wartete beim Arco della Greina auf die andere Gruppe. Die Gruppe, die auf den Gletscher gegangen ist, hat sich nochmal aufgeteilt: ein Teil der Gruppe ist auch zum Arco della Greina gelaufen, der andere Teil ist weiter zum Gletscher gelaufen. Als dann wieder alle beieinander waren haben wir uns wieder in 3 Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe ist vorausgelaufen, die anderen sind den schwereren Weg gelaufen und die dritte Gruppe ist den längeren aber einfacheren Weg gegangen. Auf der Hütte haben wir Abend gegessen, es gab Suppe, Kartoffelbrei mit Fleisch und als Dessert gab es Schokoladenpudding, dann gingen die, die müde waren ins Bett und die anderen waren noch eine Weile draußen.
3. Tag: Scalettahütte - Motteraciohütte
Wir sind wie jeden Tag um 7:00 Uhr aufgestanden und um 7:30 Uhr gab es Frühstück. Jeder machte seinen Rucksack bereit und holte seinen Lunch. Mit dem leckeren Tee, dem Lunch und Wasser versorgten wir uns auf der Wanderung. Um 8:30 Uhr sind wir zusammen aufgebrochen. Nur die Mutigen von uns sind den schweren Weg gelaufen. Dann versuchten wir einen Berg hochzuklettern, jemand durfte auf die Rucksäcke aufpassen. Leider haben wir es wegen zu viel Steinschlag nicht geschafft und mussten den Versuch abbrechen. Wir haben auf dem Weg diverse Gespräche gehalten und Lieder komponiert. Wir haben eine sehr lange Pause eingelegt. Da war eine sehr schöne Kuhweide, die meisten von uns getrauten sich zu den Kühen. Es machte uns sehr viel Spass bei den Kühen, weil wir sie streicheln konnten. Dann sind wir weitergelaufen. In mitten einer Steinlawine machten wir einen Wettbewerb. Wer den coolsten Steinturm baut. Es gab aber keinen Gewinner, weil jeder Turm interessant war. Dann sind wir endlich nach einem wunderschönen Tag in der Motterascio-Hütte angekommen. Die einen haben Kuchen gegessen und Tee getrunken die anderen haben es sich in den Zimmern bequem gemacht. Zum Glück gab es sehr sehr leckeres Essen zum Znacht. Am Abend gingen die einen schon früh ins Bett, Andere spielten bis in die Nacht UNO. Danach gingen alle zufrieden ins Bett.
Tag 4: Motterasciohütte - Terrihütte
Heute Morgen standen wir um 7:00 Uhr auf und assen kurz darauf «Zmorgä». Wegen schlechten Wetters konnten wir nicht den Piz Terri besteigen, daher liefen wir bei Regen um den Berg herum. Auf Grund der Planänderung assen wir den «Zmittag» erst in der Terrihütte, so hatten wir den ganzen Nachmittag Zeit um Spiele zu spielen. Um 19:00 Uhr gab es Suppe, Salat, Ge-schnetzeltes mit Nudeln und leckeren Dessert. Nach dem Essen kam es zu einigen Meinungs-verschiedenheiten unter den Mädchen, zum Glück vertrugen wir uns alle wieder und liessen den Abend mit gemeinsamen Sportübungen ausklingen. Als Abschluss des Tages fing es kräftig an zu schneien. Um 22:00 Uhr gingen wir müde schlafen.
Tag 5: Terrihütte - Vrin
Wir wachten auf und erschraken, denn wir schauten aus dem Fenster und sahen, dass es über Nacht ungefähr 50 cm geschneit hatte. Wir fragten uns, ob wir es heute überhaupt noch nach Hause schaffen würden. Wir machten uns fertig und gingen hinunter um das letzte Mal das köstliche Bergfrühstück zu geniessen. Wir assen alle so viel wie wir konnten, denn heute stand nochmal eine anstrengende Schneewan-derung bevor. Als wir alle gut eingepackt und mit warmem Tee versorgt vor der Hütte standen, zeigte uns der Hüttenwart Toni den Weg, den wir gleich antreten mussten. Also begann unsere Reise durch den Schnee. Zuerst mussten wir über eine wackelige Hängebrücke, die manche etwas schaudern liess. Auf dem Weg dorthin sahen wir sogar eine Gruppe Steinböcke, die auf dem anderen Berg posierten. Nachdem wir die wacklige Hängebrücke passiert hatten, mussten wir einen steilen Berg hinaufsteigen, der mit den ganzen Schneemassen gar nicht so einfach zu besteigen war. Nachdem wir den Berg oben waren, durften wir den Berg in einer lustigen Rutschpartie wieder hinunterrutschen. Immer mehr wurde der weisse, saubere Schnee zu einer braunen Matschepampe, durch die wir hindurch wandern mussten. Allmählich wurde der Matsch zu einer Kuhweide mit vielen Kühen, die wir streicheln konnten. Nach einer Mittagspause in einer alten Kuhscheune ging es los zur letzten Etappe unserer Wanderung. Wir mussten nämlich noch zu der Bushaltestelle, von der aus wir mit dem Postbus zum Bahnhof von Ilanz fahren würden. Mit verschieden Zügen erreichten wir dann schliesslich um ca.19:30 das verregnete Tägerwilen und konnten unsere Eltern nach fünf anstrengenden Tagen wieder in die Arme nehmen. Wir sind alle sehr froh über alle neuen Erfahrungen und Erlebnisse die wir in diesem Lager erleben durften.