Das Ziel der gemeinsamen Erziehungsarbeit von Elternhaus und unserer Schule ist der Ausbau eines tragfähigen Fundament, damit Ihr Kind als selbständiger, mündiger Mensch für sich stimmige Lebensentscheidungen treffen kann. Dazu braucht es:
▪ Fachkompetenz Verantwortungsträger: Schule
▪ Lebenskonpetenz Gemeinsame Verantwortung Schule-Eltern
▪ Sozialkompetenz Gemeinsame Verantwortung Schule-Eltern
Unter Lebenskompetenzen verstehen wir folgende Lernbereiche:
1. Selbstmotivation (Lernen ist Ich-Tätigkeit!): Erfolgreich sein muss auch aus einer inneren Überzeugung gewollt sein.
2. Zielorientierung und Strukturierung: Damit Ziele erreicht werden können, müssen sie so beschaffen sein, dass vor lauter Bäumen der Wald sichtbar bleibt.
3. Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz: Um langfristig erfolgreich zu sein, braucht es eine dauerhafte Verpflichtung anderen gegenüber, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz – und sehr viel Übung (deliberate practice).
4. Selbstkritik und Selbstvertrauen: Fehler, die man gemacht hat, sollen nicht nur analysiert, sondern selbstkritisch reflektiert werden. So entsteht Selbstvertrauen.
5. Intuition: Professionelle Intuition muss erlernt werden. Weil Könner mehr wissen, als sie zu sagen vermögen, können sie einen wichtigen Teil ihres Wissens nicht einfach so sprachlich übermitteln. Deshalb sind Rollenmodelle in der Ausbildung so wichtig.
(Quelle Stamm J. Von früh bis später-Überfachliche Kompetenzen auf dem Weg zum Schul- und Ausbildungserfolg, Vortrag, schweiz. Schulleitertagung, 28.11.2018)
Die Basis für die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern bildet das Leitbild der VSG Tägerwilen und folgende Grundsätze:
- Es gibt immer nur eine Möglichkeit - Die gemeinsam vereinbarte Lösung zum Wohle Ihres Kindes.
- Eltern und Lehrerinnen und Lehrer wollen immer das Beste für das Kind.
Es gibt immer drei Wahrheiten über eine Geschichte: meine Sicht, deine Sicht und wie es wirklich war. (afrikanisches Sprichwort)