logoSeit 2013 ist die Primarschule offizielle "Peacemaker-Schule". Das Peacemaker Programm ist ein Produkt des National Coalition Builders Institute (NCBI) und hat sich zum Ziel gesetzt, die anhaltende Gewalt an Schulen abzubauen und der Gewalt vorzubeugen.

Jedes Jahr suchen wir freiwillige Schülerinnen und Schüler, die an diesem Projekt teilnehmen möchten. Als Peacemaker eignen sich grundsätzlich alle Kinder, speziell jedoch diejenigen, die Ihre Meinung zu sagen wagen, mutig sind um gegen Konflikte einzuschreiten, die fair handeln und gut zuhören können und die auch daran interessiert sind, Konflikte ohne jegliche Form der Gewaltanwendung lösen zu können. Es sollten daher auch Mädchen und Jungen sein die unterschiedlichste Hobbies und Interessen haben. Nicht entscheidend für diese Funktion sind gute Schulnoten oder ein braves Schulverhalten.

Die wichtigste Aufgabe dieser Peacemaker ist zu versuchen bei einem Konflikt auf dem Pausenplatz oder in Ihrer Klasse konstruktiv einzugreifen. Sicherlich kann nicht jeder Streit von diesen Peacemakern geschlichtet werden, daher werden diese Schülerinnen und Schüler aktiv von den Betreuungspersonen und Lehrkräften unterstützt. Damit keine falsche Vorstellung entsteht: die Peacemaker sind keine „Polizisten“ oder „Richter“, sondern sollen freiwillig, fair und neutral Hilfe anbieten. Sie ersetzen auch nicht die Pausenaufsicht der Lehrpersonen.

Diejenigen Schüler welche Peacemaker werden möchten stellen sich in der eigenen Klasse zur Wahl und die zwei Kinder mit den meisten Stimmen werden für ein Jahr als Peacemaker an unserer Schule arbeiten. Gestartet wird mit einer Grundausbildung von 1,5 Tagen für die neuen Peacemaker, welche im November stattfindet. Danach gibt es ca. 4 weitere Peacemakertreffen von 2 Lektionen mit den Peacemakerbetreuern der Schule. Unsere Schule ist von diesem Projekt überzeugt und wir haben auch schon positive Veränderungen feststellen können.  

Unser Projekt ist von der Perspektive Thurgau „Netzwerk gesunde Schule“ anerkannt worden und wird aus diesem Grund vom Kanton Thurgau finanziell unterstützt.